News Original Play 15. Mai 2016
Fred Donaldson und Steve Heitzer waren zu Gast im Kindergarten Hannes-Grabher-Straße.
Fred Donaldson ist Doktor der Psychologie und lehrte an verschiedenen Universitäten in Amerika. Doch er suchte nach etwas Anderem, das er zufällig fand. Das ursprüngliche Spiel mit Kindern. Gewohnt Dingen auf den Grund zu gehen, begann er zu forschen und Muster zu erkennen. Das war vor 30 Jahren. Inzwischen ist er der Spezialist auf diesem Gebiet. Er ist der Begründer des "Original Play". Seine größten Lehrmeister sind die Kinder, sagt Donaldson. Von ihnen kann er lernen was spielen ist. Nämlich eine Form des Miteinander die frei ist von Konkurrenzkampf, Rivalentum oder Rassendenken. Vielmehr ist es etwas indem die Menschen Verbundenheit und Liebe spüren können.
"Origianl Play fördert die emotinale Wiederstandsfähigkeit, das Wohlbefinden und die soziale Kompetenz. Dies schafft optimale Bedingungen für kognitives und sozial-emotionales Lernen und ist gelebte Inklusion", schreibt der Verein Original Play, Österreich.
Klingt pathetisch? „Hätten wir es nicht erleben dürfen wie Fred Donaldson und Steve Heitzer (Schüler von F. Dondaldson) mit den Kindern spielten, wir hätten es nicht geglaubt und hätten uns nicht darauf eingelassen mehr darüber zu erfahren“, sind sich die Pädagoginnen im Kindergarten Hannes-Grabher-Straße einig.
Aktuelle Stellungnahme der Marktgemeinde Lustenau, 4.11.2019
Aufgrund der aktuellen Berichterstattung und Kritik an Original Play in Deutschland, eine Stellungnahme der Marktgemeinde als Träger der Lustenauer Kindergärten: Der Schutz der Kinder hat für die Marktgemeinde oberstes Gebot und das Vertrauen der Eltern wollen wir unter keinen Umständen gefährden. Auch wenn es in Lustenau keine negativen Vorkommnisse gab, wird Original Play nicht mehr angeboten. Im Jahre 2016 wurde das Programm als freiwilliges Zusatzangebot an zwei Lustenauer Kindergärten angeboten, jeweils 1 Mal im Monat. Zuvor wurden die Kindergartenpädagoginnen geschult und haben sich aktiv beim Spiel eingebracht. Die Aufsicht durch die Pädagoginnen war während des Programms immer gegeben. Die Eltern wurden vorab über das Programm bei einem Elternabend informiert und zur Teilname eingeladen.
