Zwei Wochen waren die Riedfüchse damit beschäftigt, die Pastinake für den Kinderfunken zu gestalten. „Die Pastinake ist ein Wintergemüse und so kam beim Vetterhof die Idee auf, mit einem Gemüse, das typisch für die kalte Jahreszeit ist, symbolisch den Winter zu vertreiben. Ein Mantel aus Kleisterpapier, eine Frisur aus Krepppapier, ein Rock und ein Gesicht gemalt – fertig war die Funkenpastinake“, erzählt Kindergartenleiterin Nicole Hofer-Vonach, wie es statt einer Hexe zur Pastinake kam. Am letzten Samstag trafen sich dann alle Riedfüchse auf dem Vetterhof, um den Kinderfunken anzuzünden. Als Dankeschön gab es für jeden kreativen Riedfuchs ein Essen, ein Getränk und natürlich ein Funkenküchlein.

Nicht weniger kreativ waren die Kinder vom Kindergarten am Schlatt, die heuer dran waren, die Funkenhexe für den Hofstalder Funken zu gestalten. „Wir haben gut zwei Wochen daran gearbeitet“, berichtet Kindergartenpädagogin Lisa Grabher.“ Jedes Kind, das Lust hatte, durfte bei der Gestaltung des Hexenkopfes mitmachen.“ Das Kopftuch beispielsweise war voll von Handabdrücken der Kinder, die Stirnfransen waren aus farbiger Wolle gemacht und der Kopf wurde rundum bemalt. Das Ergebnis des kreativen Schaffens war eine bunte, riesige Funkenhexe, die am Nachmittag vor dem Funkensonntag mit dem Pferdefuhrwerk, begleitet von vielen Kindern, zum Funken gebracht wurde. Anschließend gab es auch beim Hofstalder Funken für jedes Kind, das mitgeholfen hatte, Wienerle und eine Limonade.