Der Tag im Kindergarten startet mit dem Freispiel. Im Freispiel kann jedes Kind selbst entscheiden, was es spielen möchte. Egal ob Bauen oder Konstruieren, Malen oder Gestalten, Rollenspiele in der Puppenecke oder ein geleitete Tischspiel. Ganzheitliche Sinnesförderung, Sprachförderung und Lernerfolge finden überall statt.

Jede Gruppe hat ihren eigenen Turntag. Gearbeitet wird meist nach dem Konzept der „Motopädagogik“. Das bedeutet, dass die Kinder durch freie Bewegungsangebote ihre Handlungskompetenz ausbauen so ihren Körper besser kennenlernen und die Möglichkeit haben mit ihm zu experimentieren. Oft in Kombination mit einem bestimmten Material. Jetzt im Herbst wird beispielsweise gerne mit Kastanien und Nüssen geturnt. Aber auch Bettlaken, Zeitungspapier und Wäscheklammern sind beliebte Materialien.

Bewegung an der frischen Luft tut gut, es fördert nicht nur das Immunsystem, sondern auch die Kreativität und Motorik der Kinder. Im eigenen „Kindiwäldli“ sind die Kinder einmal in der Woche anzutreffen. Nach der Jause im Kreis oder einer kleinen Einheit dürfen sie sich frei bewegen und ihren Ideen freien Lauf lassen.

Hierzu gibt es auch einen Bericht in der VN, den ihr gerne nachlesen könnt. https://www.vol.at/ein-ganzer-wald-zum-spielen/7155342

Früh am Morgen, wenn es im Herbst noch leicht dunkel ist, starten die Kinder einmal wöchentlich mit frischer Luft im Garten. Bei jedem Wetter geht´s hinaus auf den Kindergartenspielplatz.

Das Jahresthema bringt Farbe ins Spiel. Jedem Monat wurde eine Farbe zugeordnet. So war der September in der Rabengruppe „ROT“. Rote Gegenstände wurden gesammelt und betrachtet, eine Schüttelflasche wurde mit roten Sachen befüllt und zum Abschluss gab es einen „roten Vormittag“