Den Kindern vom Kindergarten Wiesenrain ging es genauso. Und so haben sie sich auf die Suche nach einem Experten zu diesem Thema gemacht. In Martin Alfare, dem Obmann des Bienenzuchtvereins, fanden sie so einen.

Sie besuchten ihn bei seinen Bienen und machten dabei große Entdeckungen.

Gleich zu Beginn erfuhren sie wie man sich schützen kann, wenn man sich einem Bienenstock nähert. Ein Imkeranzug und ein wenig Rauch, der die Bienen beruhigt, sind des Rätsels Lösung. So ausgestattet kann man sich ganz nah an die Bienenstöcke heranwagen und das Treiben der fleißigen Bienen beobachten.

Martin erklärte den Kindern, wie das mit den Bienenwaben funktioniert, dass Drohnen nicht stechen, wie man eine Königin erkennt, wie eine Honigschleuder funktioniert, wie Blütenpollen schmecken, …..

Auch der Frage wie Bienen sehen und riechen gingen die Kinder nach. Zunächst wurden die Bienen mit einer Lupe ganz genau betrachtet und beobachtet. Sie sind darauf angewiesen, ihr Ziel – egal ob Blüte, Stockeingang oder Wasserstelle – zu finden und zu erkennen. Deshalb hat sie die Natur mit einem extrem guten Geruchserkennungsmechanismus und einem komplexen Sehsystem ausgestattet.

Wie schwer das manchmal sein kann, Düfte zu erkennen, durften die Kinder an Riechfläschchen, gefüllt mit verschiedenen Düften, selbst austesten.

Mit einer Facettenbrille konnten sie die Welt mit Bienenaugen betrachten. Alles war verpixelt und wurde nur klar, wenn man ein Objekt aus nächster Nähe betrachtete.

Nach so viel Wissensvermittlung gab es im Anschluss zur Belohnung ein Zopfbrot mit frischem Bienenhonig.

Wenn ihr das alles auch sehen und probieren wollt, dann nichts wie hin zum Tag des Offenen Bienenstocks.