News Malort nach Arno Stern 6. November 2013
... es geht aber nicht in erster Linie um das Schaffen „Schöner Werke“ sondern um das Tun an sich! Beim Malen im Malort werden keine (Kunst-)Werke hergestellt. Das Malspiel geschieht um seiner selbst willen frei von jeglicher Bewertung und Kritik.
Arno Stern, sagt: „In uns allen ruht ein ureigenes Bedürfnis, uns schöpferisch zu betätigen. Wir folgen dabei einer natürlichen, „inneren Spur“, die vorgeburtlich angelegt ist. Durch den Hang unserer Gesellschaft, alles bewerten, kritisieren oder benoten zu müssen, wird eine Wettbewerbs- und Konkurrenzsituation geschaffen. Der ständige Anspruch „gefallen zu müssen“ verhindert die Verfolgung dieser natürlichen Spur.“
Die Lust am kreativen und spontanen Malen steht im Mittelpunkt. Kinder und auch Erwachsene gleiten nach einer gewissen Regelmäßigkeit in ein vom Denken befreites Spiel. So entfaltet sich ein heilsamer Prozess, der Wohlbefinden erzeugt und die Persönlichkeit stärkt. Einen solchen Malort gibt es in Dornbirn, wir haben ihn mit den Kindern besucht und sind bestrebt, auch im Kindergarten einen solchen Raum zu schaffen.