News Riedkindergarten sucht nach Biberspuren 9. Juni 2022
Auffallend viele umgefallene Bäume entlang von Gewässern lassen vermuten, dass dort irgendwo Biber hausen. Wenn die Bäume dann noch charakteristische Nagespuren in Eieruhrfom aufweisen, kann man sich dessen ganz sicher sein.
Zu Gesicht bekommt man die süßen kleinen Nager kaum, da sie nachtaktiv sind. Wenn man allerdings die Umgebung ganz genau beobachtet, dann kann man den Eingang zu ihrer Burg, wie ihre Behausung genannt wird, entdecken. Der Eingang zur Burg befindet sich immer entlang von langsam fließenden oder stehenden Gewässern, die möglichst von Weiden, Pappeln, Espen und anderen leckeren Bäumen gesäumt sind.
Der „Alte Rhein“ in Lustenau ist somit ein Bibereldorado und genau dort trafen sich die Ridfüchse mit Ursula und ihrem Hund Inuki . Ursula ist Biologin und beim Rheindeltahaus in Hard beschäftigt. Charmant und kindgerecht vermittelte sie den Kindern viel Wissenswertes über Biber.
So wissen sie nun, dass Biber ausgesprochen gut Dinge fühlen können. Ob die Kinder auch einen guten Tastsinn besitzen, konnten sie bei einem Fühlspiel unter Beweis stellen.
Es ist auch klar, dass Biber mindesten so groß wie Theo werden können. Das ist dann schon einen Nummer!
Weiters konnten sich die Kinder am Nagen versuchen. Der Baum der Kinder war eine Karotte, die souverän gefällt wurde.
Lustig wurde es als es darum ging, vor dem Ungeziefer, das die Biber zu Hauf befällt, zu flüchten. Ursula hatte sich ein Laufspiel ausgedacht, bei dem sich die Kinder gegenseitig mit Läusen (Wäscheklammern) ansteckten.
Wenn euer Interesse geweckt wurde, dann organisiert doch auch mal so eine tolle Wanderung und werdet zu Biberexperten.
Kontakt: https://rheindelta.org/startseite/exkursionen-und-programme/