News Ungewöhnlicher Besuch 19. Februar 2014

KIGA Rheindorf

In den Kindergärten Lustenau Rheindorf und Dornbirn Rohrbach hat sich am Donnerstag und Freitag ein ungewöhnlicher Besuch ergeben. Je zwei junge Männer besuchten die Kinder und lasen ihnen ein Märchen vor. Ziel des Projekts „Jungs lesen“ war es, einmal in die Rolle eines Kindergartenpädagogen zu schlüpfen und ein Gefühl für diese herausfordernde Arbeit zu bekommen.

Jungs lesen

Initiiert wurde das Projekt im Rahmen des Boys‘ Day, im Zuge dessen männliche Jugendliche in unterschiedliche soziale Berufsfelder hineinschnuppern können. „Mit der offenen Jugendarbeit Dornbirn und dem Culture Factor Y in Lustenau habe ich die perfekten Partner für die Umsetzung dieser Idee gefunden“ freut sich der Projektinitiator Johannes Grabuschnigg von der Jungen Kirche.

Gute Vorbereitung

Bemerkenswert waren der Elan und die Motivation mit denen sich die Jungen auf ihren Besuch vorbereitet haben. Mehrere Übungseinheiten wurden eingelegt und der Vortrag vor Publikum geübt. „Die Vorbereitung von Michael und Serdar hat mir so gut gefallen, dass wir uns dazu entschlossen haben, ihren Besuch auszuweiten und die Geschichte gleich in mehreren Gruppen zu erzählen“ erinnert sich Martina Hagen, Leiterin des Kindergartens Rheindorf. Das Highlight für Serdar war der Moment, als die anwesenden Kinder in das extra komponierte Lied mit einstimmten und begeistert mitsangen.

Begeisterte Kinder, zufriedene Jungs

Carmen Abbrederis vom Kindergarten Dornbirn Rohrbach gefiel besonders, wie aufmerksam die Kinder der Fischle-Gruppe der Erzählung von Steven und Jérôme folgten: „Die beiden haben die Kinder vom Anfang bis zum Ende des Märchens in ihren Bann gezogen.“ Den zwei Freunden hat ihr Besuch so gut gefallen, dass sie diesen gerne wiederholen wollen. Es wird schon fleißig nach einer neuen Geschichte gesucht, die den Kindern dann vorgetragen werden soll. „Abschließend kann gesagt werden, dass dieses Projekt ein voller Erfolg war und im Zuge des Boys‘ Day 2014 sicher wiederholt werden wird“, resümiert Projektinitiator Johannes Grabuschnigg.